Ein Auto, das ins Wasser gefallen ist, kann auf den ersten Blick gut aussehen. Die Händler verbergen den Schaden oft und versuchen, solche Autos schnell zu verkaufen. Hier erfahren Sie, wie Sie einen ertrunkenen Gebrauchtwagen erkennen und unnötige Probleme vermeiden können.
Wie erkennt man ein Auto nach einer Überschwemmung?
Ein überflutetes Auto zu erkennen, ist eine sehr schwierige Aufgabe, vor allem, wenn die Reinigung wirklich sorgfältig und gründlich durchgeführt wurde. Sie müssen also sehr vorsichtig sein und den Inspektionsprozess sehr genau verfolgen.
Prüfen Sie die Historie
Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Überprüfung der Historie des Fahrzeugs mit Hilfe von Prüfprogrammen. Zunächst können wir die Versicherungsunterlagen herausfinden, die mit dem Ertrinken des Fahrzeugs verbunden sind. Als Nächstes können wir die Vorbesitzer herausfinden, wobei wir anhand ihres Wohnsitzes auch feststellen können, ob das Auto in überschwemmten Gebieten stand. Dies ist wahrscheinlich das beste und einfachste Mittel.
Am besten ist es, für einen Verifizierungsdienst zu bezahlen. Beispiel ist oft in der Lage, viele wichtige Aspekte auszulesen. Aber Vorsicht: Wenn Sie ein Auto aus einem Überschwemmungsgebiet kaufen und der Händler Ihnen sagt, dass er das Zertifikat bereits hat und alles in Ordnung ist, würde ich trotzdem ein paar Hundert Euro investieren und es noch einmal überprüfen lassen.
Schlecht ausgestatteter Innenraum
Um die Überschwemmungsspuren gründlich zu beseitigen, muss der Innenraum demontiert werden. Dann ist es oft schwer, alles wieder zusammenzusetzen. Außerdem werden durch das Wasser bestimmte Elemente des Innenraums aufgewühlt, was dazu führt, dass sie sich lösen und nicht mehr richtig sitzen. Außerdem können viele Dinge so beschädigt werden, dass sie aufgrund ihrer Beschädigung nicht wieder in das Auto eingebaut werden können. Es kann dann seltsam sein, dass der Innenraum seltsam ungleichmäßig abgenutzt ist.
Die Sitze sind in der Regel ein Totalschaden, so dass sie höchstwahrscheinlich ausgetauscht werden, wenn auch durch neue oder gebrauchte, so dass es nicht schadet, auf den Farbton der Polsterung zu achten, da selbst die gleichen Polster nicht unbedingt die gleichen sind, da es sich um Sitze aus anderen Autos mit unterschiedlichen Laufleistungen handeln kann. Außerdem wäre ich vorsichtig, wenn der untere Innenraumteppich unterschiedlich zerknittert und gewellt ist.
Rost ist nicht zu vermeiden
Wenn der Innenraum ausgebaut und dann mit denselben Schrauben und unterschiedlichen Metallteilen wieder zusammengebaut wurde, tritt Korrosion auf. Sie haben dann sozusagen einen „Fuchs“. Achten Sie deshalb auf sichtbare oder leicht zugängliche Innenraumschrauben. Überprüfen Sie die Sitzschienen und ihre Schrauben. Achten Sie auch auf Korrosion im Bereich der 12-V-Steckdosen.
Schauen Sie sich die verschiedenen Innenbeleuchtungen an, wenn die Glühbirnenfassungen sichtbar sind, sollten sie völlig frei von Korrosion sein. Prüfen Sie auch die Schiebehebel an den Sitzen, die Türhebel (falls sie aus Metall sind), die Metallteile der Pedale, kurz gesagt, alles, was aus Metall ist, sollte im Innenraum nicht korrodieren. Wenn es nur hier und da vorkommt, handelt es sich möglicherweise um Oxidation aus der Luft, aber wenn die meisten dieser Teile die oben erwähnte „Verschmutzung“ aufweisen, ist Vorsicht geboten.
Funktionsfähigkeit der elektrischen Komponenten
Überprüfen Sie alle elektrischen Komponenten des Fahrzeugs, und in diesem Fall vor allem den Innenraum, sorgfältig. Überprüfen Sie die Funktionalität der Zuglaschen, die Funktionalität der 12-V-Steckdosen, die Hintergrundbeleuchtung des Armaturenbretts, die Hintergrundbeleuchtung der verschiedenen Fächer. Sicherlich kann jeder Gebrauchtwagen einige elektrische Fehler aufweisen, aber wenn nicht viel funktioniert, sollten Sie den Gebrauchtwagen auf keinen Fall nehmen.
Hüten Sie sich vor extrem billigen Autos, bei denen der Preisverfall vielleicht nur darauf zurückzuführen ist, dass sie einen Schrottplatz suchen. Deshalb ist nicht alles, was billig ist, auch gut. Natürlich gibt es auch Leute, die den Schaden gar nicht bemerken und das Auto verkaufen, aber auch hier würde ich empfehlen, kein überschwemmtes Auto zu kaufen.
Achten Sie auf Anzeichen von Schlamm
Jedes überschwemmte Fahrzeug ist mit einer Art sehr feinem und pulverförmigem „Schlamm“ bedeckt, der sich gerne in den Ecken und Winkeln absetzt und nur sehr schwer wieder zu entfernen ist, was fast eine übermenschliche Aufgabe ist. Prüfen Sie daher die schwer zugänglichen Stellen unter dem Armaturenbrett, die Stellen um das Reserverad und die Fächer im Auto, wo es schwer zugängliche Stellen gibt, zum Waschen und Wischen. Schauen Sie sich die Innenbeleuchtung an, wenn kein Schlamm in den Lampenabdeckungen vorhanden sein darf.
Überprüfen Sie auch die Außenbeleuchtung, d. h. die Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer und Rückleuchten, um zu sehen, ob sich dort Schlammreste befinden. Wenn Sie feine Kühlergrills und verschiedene Lamellen im Auto finden, überprüfen Sie auch diese auf Abdeckung. Kurzum, wenn Sie die Möglichkeit haben, überprüfen Sie den Innenraum gründlich, am besten mit Hilfe einer Taschenlampe. Wenn Sie die Möglichkeit haben, etwas auszuhängen, zu verschieben oder abzuschrauben, nutzen Sie sie unbedingt.
Achten Sie auf Gerüche
Das Auto riecht muffig, wenn es überflutet ist. Achten Sie also darauf, wie Ihr Auto riecht. Wenn das Auto muffig riecht, muss es nicht unbedingt überflutet worden sein, es kann auch ein Leck haben, oder es kann etwas im Gange sein, von dem man lieber nichts wissen möchte. Hüten Sie sich vor dem Umkehrschluss und der Tatsache, dass das Auto unangenehm riecht. Das kann natürlich auf einen besseren Geschmack des Vorbesitzers hindeuten, aber es kann auch etwas verbergen. Kurz gesagt: Zu viel von allem ist schlecht.
Kontrolle des Motorraums
Der Motorraum sollte sauber sein. Natürlich kann er ein paar Schmutzflecken vom Schlumpf und vielleicht ein paar fettige Ölflecken aufweisen. Es sollten jedoch keine Schlammspuren zu sehen sein. Wenn Sie Schlammansammlungen im Motorraum und Schmutzbrocken sehen, selbst wenn der Motor eine untere Abdeckung hat, die es unmöglich macht, dass diese Menge in den Motor gelangt, handelt es sich möglicherweise um ein ertrunkenes Auto.
Mein Traum war es, Artikel über Autos zu schreiben, sie zu testen und auch daran herumzuschrauben. Ich mag Autos mit Seele und Geschichte – ganz egal, ob sie 10 oder 500 PS haben. Für euch schreibe ich Anleitungen für Reparaturen, Erfahrungsberichte, Fahrzeugtests und auch über verschiedene Themen rund ums Auto.“