Das Motoröl ist für den ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Fahrzeugs absolut entscheidend. Dabei geht es nicht nur um die vom Hersteller empfohlene Viskosität oder Spezifikation, sondern auch um den regelmäßigen Wechsel, der einen großen Einfluss auf die Lebensdauer des Motors hat. In unserem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Öl kennen und worauf Sie achten müssen.
Motoröl hat mehrere wichtige Aufgaben im Motor. Seine Hauptaufgabe besteht darin, alle beweglichen Teile zu schmieren und reibungslos laufen zu lassen. Außerdem trägt es zur Verteilung und Ableitung von Wärme bei, wodurch der Motor teilweise gekühlt wird, und reinigt ihn von Schmutz und Ablagerungen.
Außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Festlegung von Spielräumen und Dichtungen – zum Beispiel zwischen Kolben und Ringen, die sich in den Zylindern bewegen. Und nicht zuletzt schützt es die Innenteile des Motors vor Korrosion.
Wenn wir noch weiter ins Detail gehen würden, könnten wir noch mehr Funktionen des Öls finden, aber diese grundlegende Tatsache zeigt bereits, dass der Motor ohne Öl nicht richtig funktionieren könnte.
Was bedeutet die Viskosität von Motoröl?
Die Viskosität von Motoröl drückt aus, wie dick“ das Öl unter bestimmten Bedingungen ist. Einfach ausgedrückt: Je höher die Viskosität, desto dickflüssiger ist das Öl und vice versa.
Öle werden in der Regel mit zwei Zahlen bezeichnet, wobei der ersten Zahl der Buchstabe „W“ (vom englischen Wort winter ) folgt.
Die erste Zahl gibt an, welche Eigenschaften das Öl bei niedrigen Temperaturen hat. Je kleiner sie ist, desto leichter und besser fließt das Öl beim Winterstart und desto schneller erreicht es alle Teile des Motors.
Die zweite Zahl gibt die Viskosität bei hohen Betriebstemperaturen an, d. h. die Fähigkeit des Öls, den Motor unter Belastung zu schützen und einen stabilen Schmierfilm aufrechtzuerhalten.